Gerald Koll

mögliche gegenwärtige meditationen von claude lévi-strauss

über die äonen geologischer perioden, von denen die schichtungen der erde zeugnis ablegten: über die myriaden winziger entomologischer organischer lebewesen, die in den hohlräumen der erde, unter entfernbaren steinen, in bienenkörben und erdwällen verborgen waren, über mikroben, keime, bakterien, bazillen, spermatozoen: über die unberechenbaren trillionen von billionen von millionen unerkennbarer moleküle, die durch kohäsion molekularer affinität in einem einzigen stecknadelkopf enthalten waren: über das universum des menschlichen serums, bestirnt mit roten und weißen körperchen, ihrerseits selber universen leeren raums, bestirnt mit anderen körpern, davon ein jeder, in kontinuität, sein universum von teilbaren komponenten körpern, von denen wiederum jeder wiederum teilbar war in wiederum teilbare komponente körper, so dass sich denn dividend und divisor ohne eigentliche division immer mehr verminderten, bis schließlich, wenn die progression weit genug fortgeführt würde, nichts nirgends nie erreicht war.

james joyce, ulysses, in der übersetzung von hans wollschläger.

6. November 2009 19:09