Sylvia Geist

Ted Hughes

Septemberlachs

Zurück vom Meer mit Ruhm,
nobel, nur sein Aufgebot im Sinn,
ignoriert er das Gerangel am Wehr. Ignoriert
die Schranke, die den langen Diphtong
des Teiches fallen lässt. Ignoriert
das festliche Leuchten der Insekten.

Er dient seiner Nachkommenschaft. Und seine Hommage
sind Geduld, Erfüllung, Langsamkeit, die Lähmung
des vielstimmigen Herbstes
im umgedrehten Käfig eines Baums.

Beneidet er die sesshaften Aale und die Elritzenbastarde?
Er wird ein Gott, ein Baum
der Liebe, mit Moos gesegnet.

Manchmal verirrt er sich auf Tage in sich.
mmmm mmmm mmmm mmmm mmmmMittmorgens,
an der treuen Angel der Sonne,
kannst du den Boden seiner Kapelle sehen.
Dort wendet er sich zur Stufe,
eine Seele, die schwebt,
von Zauberformeln und Düften befeuert.

Über seinem Himmel der Moskitoverkehr, gelenkig
und gelenkt. Er steigt auf, schmilzt
am Gaumen des Quecksilberlichts oben,
fügt seinen Lehm hinzu.

7. Dezember 2011 15:27