Mirko Bonné

Innigkeit

Wie das Licht
durch Birken fällt
und zitternd blinkt,
ist Einer für dich,

im Flüstern Stille,
Geraune nebenan
die Vogelstimme,
so hörst du sie,

Sommerpracht. So
muss Brennen sein.
Ein Feuer geht dir
über die Hände.

Was bist du, das
nicht innig zu feiern
unterm lila Himmel.
Sinnlos ein Gruß.

Lila. Alles ist da,
abendlanger Duft,
Flieder, Büsche
im Nirgendwie.

*

7. August 2013 21:27










Gerald Koll

aikido in der westlichen kultur (1)

heute: shomen-uchi

uke: gabriel. nage: maria. dojo: divae matri virgini, münchen

12. August 2013 14:44










Gerald Koll

aikido in der westlichen kultur (2)

heute: kote-gaeshi

(mangelhaft: kontakt des uke, raumwahrnehmung des nage)

13. August 2013 15:58










Mirko Bonné

Mail aus Scheusal

„Im Niemandsland zwischen Prag und Żmigród
brach die Lokomotive zusammen“, schreibst du,
„und wie bei der Teufelsaustreibung der Dämon,
so verreckte auch die herbeigekarrte Ersatzlok.“
Es war am Tag des Hitzerekords, und das Nest,
wo ihr festsaßt, hieß Scheusal. „Am Bahndamm
Eisenbahnergärten. In der Mittagsglut kescherten
Kinder dort verlangsamte Falter. Sie lachten uns
mit großen Augen aus, wie wir da in den Waggons
japsten, bis zischend endlich die Türen aufgingen.“

Du schreibst, aus Angst, es könnte weitergehen,
bliebst du für drei Stunden an den Gleisen sitzen,
hocktest an einem Baum, trankst ein Tyskie-Bier,
heiß wie ein Geysir, und sahst den Schweißern zu,
„braungebrannten, rußbeschmierten Schränken, die
in Flammen badeten und sich mit Feuer bespritzten.
Ein deutsches, lange totes Wort fiel mir ein – Glast,
als Leute aus dem Zug die Böschung runterkamen.
Sie keuchten, so wie das verbrannte Gras keuchte,
und da wusste ich: der Gespenster Traglast – wir.“

In Scheusal gab es keinen Schatten. Du schreibst,
„sogar im Keller der Schule, wo ich ein Klosett fand
und die Flasche füllte, war es stickig. Flirrende Luft.
Das Gelächter der Wasserspeier auf dem Hradschin
ging mir nicht aus dem Sinn.“ Laufen, so wie Wasser
laufen, dachtest du. „Ich muss laufen“, schreibst du,
und so endet deine Mail aus Scheusal. „Ich lauf los.“
Bei Jary in einem Hohlweg. Auf einem Erdbeerfeld,
wo Selbstpflücker standen. Und in der Dämmerung,
mit Hund, behörntem Helm. So sah man dich noch.

Für Katarzyna Fetlińska

*

13. August 2013 21:31










Markus Stegmann

Castel del Monte

Dem Korallenstein Gesicht stand Verwahrung
im Verlies die verlängerten Körper Epochen
Nachfahren enterten im Geschwader den
achteckigen Hof wo oben zuerst Himmel
dann Gewitter zog während wir höher
in die Etagen stiegen am Ende der Wände
wollten durch den Stein weder Fenster noch
Berg nur der Ausgang aufs Land ungewiss stand
die Luft in den Lungen der Vergangenen im
Periskop sahen wir über den Wellen Gefälle
des Vulkans während die Nacht ihre Verluste
einsog und den Verregneten Sturm gab den
Zurückgesetzten der vorwärtsschraubenden Gelände
ihre verdrängten Verse während der Grabungen
standen wir im unvollendeten Kirchenschiff der
Krähen die voranflogen abdrehten wir
schaufelten das Geröll des Gewitters ins
einäugige Land stapelten querstehende
angetrocknete Trompeten knapp klappte
das Terrain über den Fenstern zum Himmel
lehnten abgeerntete Weizenfelder als
Schilde der Erde schienen sie uns fremder als
die Gedrehten der Nacht wuchsen nirgends
nässere Arme aus Gras

14. August 2013 19:40










Gerald Koll

aikido in der westlichen kultur (3)

heute: ukemi

beachte: ein guter uke hält den kontakt auch in ungünstiger position. (nage: michael)

15. August 2013 08:06










Christine Kappe

Zustellversuch 4

Max Eydth. Mit manchem Brief falle ich selbst ins Haus. Ich sehe durch die Scheibe in der Tür, wie er sanft auf den Teppich segelt und möchte hinterher, über den Teppich auf die Terakotta-Fliesen und die weiße, hübsche Tür öffnen, mit der Gardine davor… hier stehe ich in einem Flur mit dunklem Parkett, in der Garderobe hängen Mäntel, solide Regenjacken, Hundeleinen; in den Flur fällt das Licht von mindestens drei nicht ganz kleinen Räumen, und dieses Licht flackert, durch die Laubschatten von mindestens drei nicht ganz kleinen Bäumen, die in einem großen Garten stehen; sicherlich befindet sich irgendwo ein Musikinstrument. Die Fensterscheiben sind fleckig, weil die Putzfrau Urlaub hat. – Es gibt aber auch ganz andere Häuser hier, Häuser, deren Fenster vergittert sind, in die ich aber auch ohne Gitter nicht hineinsehen könnte, weil sie dunkel sind und sich nichts in der Nähe der Fenster befindet; von den Briefkästen ist meist der Name abgerissen und vor dem Gartentor steht ein unbenutzter Zweitwagen.

15. August 2013 19:06










Gerald Koll

aikido in der westlichen kultur (4)

heute: einladung zum ik-kyo (wahlweise nik-yo, san-kyo, yon-kyo) aus gyaku-hanmi.

beachte: ein guter uke leistet auch in beengtem und anspruchsvollem terrain (stufen!) der einladung folge und sorgt – zumal in ungewaschenem gi bei dynamischer trainingseinheit – nicht nur für frischluftzufuhr, sondern führt ein dezentes weihrauchfässchen mit sich.

15. August 2013 23:24










Gerald Koll

aikido in der westlichen kultur (5)

heute: ny-kyo.

beachte: zu oft vernachlässigt der/die nage beim abschluss der technik die kontrolle infolge unpräziser handhaltung und ermöglicht so dem uke (hier unnötig feixend) die entwindung.

17. August 2013 10:10










Gerald Koll

aikido in der westlichen kultur (6/6)

heute: freies training.

es ist gute sitte, das sonnabendliche freie training für die erprobung neuer techniken (hier: mit schwert) zu nutzen. hilfsmittel zur sensibilisierung der gewichtsverlagerung sind zulässig, ja: empfohlen.

18. August 2013 09:14










Mirko Bonné

Old Grand Dad

Die zwei gefleckten Köter, die im Gras mit ihm lagen,
waren gar keine Hunde, sie waren als Terrier getarnte
Wiesel. Da – wie ertappt sprangen sie auf und fingen
zu spielen an. Sie jagten einander in die Lichtflecken.
Faulkner trank einen Schluck. Er sah den Wieseln zu,
er trank, er reckte sich auf dem gemähten Rasen und
spähte in die Wipfel. Bäume. Eschen wie an dem See,
wo er als Junge am liebsten schwamm. Bäume waren
das gar nicht, eher Häuser, die es satt hatten, Bäume,
Eschen zu sein, immer bloß wachsen, grünen, gilben,
mit dem Sonnenlauf rot und kahl werden zu müssen.
Vögel wohnten darin. Kannten keine Fenster, zahlten
nichts, landeten, flogen auf und im September weiter.
Glückselige Biester. Aus einer unsichtbaren Schüssel
aß er etwas mit unsichtbaren Fingern: unsichtbares
Essen. Er trank. Die Terrierwiesel, die bei Gewittern
das Laub ausstreckenden Häuser. Und ich. Er trank,
er nahm zwei große Schluck. Ich bin nicht Faulkner.
Eher bin ich Faulkner, der vorgibt, Faulkner zu sein.
Er trank. Der Faulkner spielende Faulkner hob einen.
Lag im Gras herum. Mit Wieselfreunden. Den Silber-
schnauzbart dir rotlackieren und dann rumspringen
wäre gut. Oder reinkriechen in die goldene Flasche,
rufen: Oh Kentucky! Mal wieder schwimmen gehen.

*

21. August 2013 09:07










Andreas Louis Seyerlein

6 Uhr 16 – Irgendwann einmal muss ich davon gehört haben, dass es in Amerika möglich ist, Gewehre für Kinder zu kaufen. Diese Gewehre sind ihrer Gestalt nach den Gewehren der Erwachsenen äußerst ähnlich, aber sie sind kleiner und bonbonfarbig und vermutlich auch leichter. Das Seltsame ist, dass diese Kindergewehre ebenso wirkungsvoll sind, wie die Gewehre der Erwachsenen. Wenn ein Kind mit einem Kindergewehr einen Schuss auf ein anderes Kind abfeuern will, zum Beispiel auf dessen Kopf, oder versehentlich ein Schuss sich lösen sollte, wird das schießende Kind bemerken, dass das beschossene Kind zu Boden fällt und heftig blutet, vermutlich aus einem Loch, das sehr plötzlich in seiner Schädeldecke entstanden ist. Es liegt dann bebend einfach so da auf dem Teppich eines Zimmers oder im Garten unter einer blühenden Magnolie oder auf einer Straße, die von weinroten Blättern bedeckt ist, weil der tödliche Schuss zur Herbstzeit abgefeuert wurde. Verwundert, vielleicht schon weinend, wird das Kind, das die Folgen des Schusses betrachtete, in die Küche oder ins Schlafzimmer stürmen, wo die Mutter einerseits schläft oder andererseits gerade das Mittagessen zubereitet. Vielleicht hat die Mutter den Schuss selbst gehört und kommt ihrem bitteren Kind entgegen, beide haben ihre Augen weit geöffnet. Das Kind, das an den Bauch der Mutter stürmt, will vermutlich getröstet werden, es ist ja noch nicht einmal zehn Jahre alt, es braucht diesen Trost sehr sicher, weil das andere Kind nicht wieder aufstehen will, weil das gefallene Kind in einer Weise blutet, die nicht üblich ist. Wie dann die Mutter ihrem weinenden Kinde folgen wird, wie beide den Ort des Geschehens erreichen, wie die Mutter zu Boden sinkt, wie sie weint und klagt, wie sie mit zitternden Händen den schwer versehrten Leichenkörper betastet, wie sie den Himmel anruft, wie sie selbst kaum noch atmet, hinter ihr stehend das überlebende Kind, das die geliebte Mutter beobachtet. Wie es jetzt zögernd näher kommt, ganz leise, weil es um Himmelswillen die Reparaturarbeiten der Mutter nicht stören will. – stop

2 Uhr 05 – Eines der letzten bewegten Bilder, die ich von meinem Vater in Erinnerung habe, zeigt ihn, wie er in seinem Arbeitszimmer am Computer arbeitet. Auf dem Bildschirm sind dutzende Programmfenster geöffnet. Der alte Mann sitzt fast bewegungslos in seinem Sessel. Manchmal tastet eine Hand durch die Luft, greift unsicher nach einem Glas Milch, bald stellt sie das Glas wieder auf den Tisch zurück. Ich sehe einen Zeiger über den Bildschirm fahren. Ein weiteres Programmfenster öffnet sich. Ein kleines Mädchen fährt in diesem Fenster auf einem Fahrrad über einen sandigen Weg. Sie bewegt sich in Schlangenlinien dahin, lacht hoch zur Kamera, die rückwärts durch die Luft zu fliegen scheint. Es ist ein heiterer Film. Sobald der Film zu Ende ist, spielt ihn mein Vater von vorne ab. Aber dann öffnet sich wie von Geisterhand noch ein Fenster, das den heiteren Film verdeckt. Eine Fotografie, Mutter nahe Lissabon an einem Strand. Neben ihr liegt der Mann, der vor dem Computer sitzt, im Sand. Er trägt Turnschuhe. Auch meine Mutter trägt Turnschuhe. Ich fragte mich, wer diese Aufnahme machte, und komme nicht darauf. Ein Schatten ist zu erkennen, der Schatten eines Fotografen vielleicht. In diesem Moment ruft die Frau, die auf der Fotografie zu sehen ist, von unten, vom Wohnzimmer her, dass das Mittagessen bald fertig sei. Wie nun mein Vater sich an die Arbeit macht, alle Fenster, die er im Laufe des Vormittages geöffnet hatte, wieder zu schließen. Nein, alles muss aufgeräumt werden. Mein Vater steht nicht einfach auf, um sich sofort unsicheren Schrittes auf die Treppe zu wagen. Ich sehe, wie sich der Zeiger auf dem Bildschirm den Rahmen der Programmfenster nähert. Er scheint das Symbol für das Schließen der Fenster zu suchen, aber das Symbol ist nicht zu entdecken, nicht zu erkennen. Der Zeiger irrt auf dem Bildschirm herum, Fenster drängen sich in den Vordergrund und verschwinden wieder. Dann kommt Mutter herbei, sie ruft zärtlich: Komm, komm, das Essen ist fertig. Schritte auf der Treppe. Das Geräusch der Bestecke. Das Zwitschern der Vögel vom Garten her. Im Zimmer auf dem Schreibtisch ist der Computer längst eingeschlafen. – stop

> particles

22. August 2013 22:07










Sylvia Geist

Zinn

am besten
so einwickeln dass es was hermacht hübsche kaliber
silber etwas wofür man bezahlt haben könnte. oder womit.
mmmmdie knöpfe an den filzjacken aber sprangen auf und
davon desertierten vorm winter vor moskau zuerst: reine ermüdung
mmmmvon material auf dem rückzug. überhaupt dieser hang von
anordnungen sich aufzulösen … durchgekautes

in lametta
gewickeltes elend der orgelpfeifen. ständig werden sie nach
gestellt die totgesagten zeiten in reih und glied verrückt
mmmmum eine fingerbreite. napoleon am stolpern das zurückgeschlagene imperium
als flachfiguren in den kaiserlichen farben der revolution oder
mmmmvollumfängliche elben helden monstren zu legionen legiert jedes volk
spielbar laut handbuch. bleibt

das geschrei
beim verbiegen – – so ungefähr. doch gleich ists überstanden.
ein ständchen das kreide gefressen hat noch zu ehren
mmmmeinbeinigen spielzeugs der schmelz von blech ein tusch zuletzt
überm scharren aus den seifenlagerstätten. und schwaches rascheln während
mmmmwas lange die linien zerwandelt seine aberrationen verteilt. abersaat
streut. die langsamen wider

26. August 2013 18:13










Carolin Callies

Rohstoffe

„Ob eine Substanz als R. von Interesse ist, hängt von ihrer Nützlichkeit in Produktions- und Konsumprozessen sowie von den Möglichkeiten ihrer Gewinnung ab.“ (Brockhaus)

„Primärrohstoffe sind natürliche Ressourcen, die bis auf die Lösung aus ihrer natürlichen Quelle noch keine Bearbeitung erfahren haben.“ (Wikipedia)

„Ein Stoff, auf den wir einmal stießen, entläßt uns nie mehr. Wir bleiben in seiner Schwerkraft gefangen.“
(Friedrich Dürrenmatt)



27. August 2013 20:32










Andreas Louis Seyerlein

MELDUNG. Per Kurs­wa­gen via Rom — Flo­renz — Mai­land – Paris in Lon­don ein­ge­trof­fen : Sing­zi­ka­den auf Achse, ein gutes Dut­zend, Gleis 18, Water­loo Sta­tion. Man kommt aus Peru­gia, man spielt sich zur Zeit etwas Wärme unter den Pan­zer. — stop

> particles

28. August 2013 12:22










Christine Kappe

Beunruhigender Trommler

Blau, mit dem matten Abglanz eines Sommers, fußen rautenförmige Tische auf staubiger Straße. Über ihrem Wachstuchglanz fangen sich die Strahlen zweier Sonnen in gelbsprudelnden, schaumköpfigen Gläsern, deren Hüften von gebräunten, ring- und zigarettentragenden Händen umfasst sind. Zu beiden Seiten beinhalten schwarze Quadrate und Dreiecke die weiße Idee der Häuser – heute mit verschiedenen Ebenen aus getrockneten Pinselstrichen und dahingewischten Insektenleibern auf schattigem Risswerk. In Fensterscheiben schlendern Negativaufnahmen weißer, hochhackiger Schuhe neben der Gotik römischer Sandalen; dazwischen ab und an ein leerer Mantel. In der Höhe winken Dachrinnen zipflig als windlose Wetterfahnen; manche stoßen auch grellen Rauch aus, der, mit sich selbst im Widerstreit, ob er sich nun zu Schwarz oder Blau verdichten soll, zerrissen durch die warme Luftgasse flitzt. Da kommt ein einbeiniger Trommler die Straße herab. Er bewegt sich mit seinen dünnen, hölzernen Armen vorwärts, die wie Windmühlenflügel mit den Stäben in der Luft rühren. Mit stotternden Notenflocken verwirbelt er sämtliche anderen Geräusche bis aufs letzte und bietet jedem seinen fordernden Bauch mit verschiedengroßen Schlitzen für Geldmünzen. Erst als er genug hat, lässt er durch sein Verschwinden die gewohnten Klänge wiederkehren, die mit ihrem blau-gelben Eintagstanz unaufhörlich-haltsam unsere Ohren verkleben.

28. August 2013 19:21










Markus Stegmann

San Stefano

Den Rand gelenkte Perspektive der Sicht am
Gestrüpp fassen wir ungelenke Wege
vulkanisch metallisch teilen Kanten die
erfrorenen gedachten Halden abschüssige
Wege Geröll Tamarisken glühen
derer ich anders als mittags in Wellen und
Wind gelangte Hand rufe in der
vierten Stunde sammelten wir
Schultern dämmten angespürtes Gewitter
wanderten entwässerten stabile Lage
Gleichgewicht wenig mehr
Farbe an nummerierte Hände gleich
unter der Zunge Schnur ablauge ich
ins Konterrelief ins Spanische
übersetzt Albanien wässert die Kleber
umspanntes Ufer im solar mailbetriebenen Zement
klart die lösenden Brocken der inneren Ringe
Laminat folgen wir den Gebern und ihren
handverlesenen Tieren mit spurlosem Kontakt
sonst Lava zu erstarrten gerissenen offen
im Stehen eine Weile flach andere
schalte auf Umkehr sage
niemand erfasst mich

28. August 2013 21:19










Hans Thill

Berührung mit Wolfgang Herrndorf

GREGOR LASCHEN

Das Meer

Auch hier, reine Figur, das
rhythmische Ein-, das Ausatmen
einer großen Form: leg dich
zu ihr, in ihre dunkle
Gültigkeit, die dich freispricht
von deines Unglücks Strophen.

Der Rote Sand

Dieser strahlende Punkt,
diese ausgezeichnete Einsamkeit,
um die sich sehr ungeregelt
die Form der Welle, eine
vorbeikommende Bewegung
kümmert, läßt alles
um sich und tief darunter
geschehen.

31. August 2013 10:21