Konstantin Ames

Sudelbuch und die Idee hinterm Moorhuhnhügel

„Danke““für““die““humorartigen““Lektüreeindrücke„“!““Möglich““wäre““auch““die““Übersetzung““Sudelbuch““für““Roughbook““:“Lichtenzwerg“,“Aufklägerei“,““diese““Kiste““;““sonst““legt““sich““noch““ein““Schmierantentum““-„“Schalter““bei““solchen““um““,““die““die““Referenzfläche““nicht““kennen““.““(„“Wobei““:““Die““sind““eh““verloren“.““)““Es““ist““immer““so““ein““Dilemma““von““wirklich““kreativen““Menschen““:““Sie““machen““das““,““was““sie““machen““,““locker““vom““Höcker““,““so““lecker““(„“Wessiwort““)““,““dass““Stutzer““,““Strizzi““,““Streber““glauben““,““sie““können““das““auch““,““die““dann““aber““nicht““mehr““viel““können““müssen““.““Nur““noch““draufhalten““.““Bäm““-„“Bäm““-„“Bäm““.““Zeilenumbrüche““bitte““selbst““einfügen““!“

8. März 2017 10:19










Konstantin Ames

La main à plume vaut la main à charrue Oder

eine ganz normale presseabteilungslyrik; wer wollte wirr redeln (vertere), wenn jeder vierte aufgab?

10. Februar 2017 12:35










Konstantin Ames

Liegestütz verstehen

Kenn ich welche, die nach Osten schaun. Kenn ich welche
sprechen in Mikrofone. Hübschis. Kenn ich welche
machen 30 [Liegestütz]. Kenn ich welche, die Gott (diesen Bock)
lästern; kenn ich welche, die Lyrik sagen, dann auch
politische Lyrik sagen müssen. Arme Teufel. Kenn ich
Grenzen. Grenzen der Kunstfreiheit, Doc, gibt es nicht.
Es gibt auch keine gelenkte Kunstfreiheit, auch keine
Kunstreligion. Fragt Hegel; wählt heute AfD.

Alle Künstler sind gleich! Künstler =
Der Tôpbàdd! Schleicht ins Bild wie Tonton.
Alle Künstler sind Scheichs; außer in Saarabien.
«Wo kämen wir da hin?!» (Doc)

Fragt Pussy Riot, Pawlenski, Ai Weiwei, …
Es gibt keine gelenkte Kunstfreiheit! Und für Lyrik, sagt
Jesuscowboy, in Reservaten, Prärien, Laboren reicht die Zeit nicht!

Für das Gedicht Alexander Karle

17. Januar 2017 11:16










Konstantin Ames

Süddeutlicher Gesang

O nein, jetzt kommt die manische Phase. Wäre bloß dumm Kai.
Wäre der Super Mario der Poesi’ch, dann müsste mal Kai …
ist aber – Häute – süddeutlicher Gesänger Pfennig.
Soviel bedeutet das. Vor allem aber süddeutlich.
Wer nie sein’ Höld mit zwanzig las, der braucht Ist das
jetzt eine Anzeige der Leber? Höhö.
(Frage aus Dormagen-Umland)
in jungen Jahren schon ein Taschentuch. Kennt nicht den
Unterschied von Freude und Freudigkeit. Verreckt daran. Also
wirklich, Kai (zu viele Bilder), Kain,
das Miauen der Bluthunde versteht nicht der eitle Referendar.
Wie könnte eine Prüfung je durch die Knie gehen?
Kai versteht auch das nicht. Kain nichts mehr! Hans Paul!
Tigerkrüppel! Warte. Waren’s nicht Triggerknüppel?
Kai ging nicht vor den Zaun. Davor hatte Kai Angst.
Und davon hat Kai eine Spracke, Kain.
Tigerkrüppel liegen im Hotel und riechen händig
an Triggerknüppeln, denken an apfelgroßes
Politisches in Soße
[Quellheiligtum Sudelfels]
Wir leben unbefreit, nein? Heißt hier jemand Luzifer? Im
Stutengarten, bespannt mit freiem Willen, der Gewaltgene
O gedenk Not my cup of tea. (Sinclair)
des Geschenks? Nö. Des Gesangs? Macht Kai Angst.

21. Dezember 2016 14:28










Konstantin Ames

Neues aus der Nahtodtube

Vorsicht, das ist eine Kettensäge! Und das ist ein Golem.
Nehmen Sie ruhig noch eines der großen Themen!
Seien Sie nicht so bescheiden, Ihr Nachbar könnte …

Hören Sie auf, ständig «Fickt Euch!» zu sagen, ja?
Sie sind schließlich auch nicht im Bilde!
Über Goliath haben Sie hier nicht zu befinden! – Nö!

Ich kann sehr wohl jeden meiner Sätze mit Ausrufungszeichen beenden!

Sie könnten sich freuen, hier das Klopapier mimen zu dürfen!
Unsere Sterze nehmen Sie ernst! Wir hatten 5.000 Blatt zur
Verfügung, und Sie sind’s geworden, Monsieur Douche!

Achten Sie zukünftig auf Ihre Haltung am Stiel im Sielhäuschen!
Rühren Sie die Schwäne nicht an! WRUMM-WRUMM

Kaufmannsund- & Kleinschreibenden

20. Dezember 2016 10:49










Konstantin Ames

«Uff dii Bähm! Dii Pälzr kumme!»

Falschgedichte lesen Tagebucheinträge.
Ein bisschen Selbstreferentielles hier, Franzi,
und da bisschen angebrannte Bio-Biographie.

Falschgedichte gleichen Bisschen von Nagern.
Gedichtfälscher wurden nie von Haien vervolkt. Sie leben
in Ihrer Nachbarschaft; tragen Achtzigerjahrenamen.

Haben keinen Schimmer von der Überlegenheit österreichischen
Humors und glauben allen Ernstes an ihr Bier, weil sie belgisches
nicht kennen. Starkwurm! Erzgemüse! Ich kenne keine Enten mehr,

Ist 2016 eine Stadt? Wird 2017 ein Land sein; nur noch Landschaft?

Die nie aggressiv waren, nennen mich aggressiv. Meine O-o-gen
weit aufgerissen. Meine Franziska, Bürgerkinder, schon im Hirn
bedrängten Engels. «Loss dai voll’ Books runner!» … nur noch Kelten!

Saartieren

18. Dezember 2016 14:28










Konstantin Ames

du, der beste mittelmäßige kopf mensch al forno

du, der plural dieser stadt pinkfarbenen gestanks (erst
ist das zweite, dann war das erste …,« hätte A
zum – zu wem auch immer – zum
B zum beispiel beim souper gesagt haben
können, ernsthaft) du einziges saartier ohne fanschal
bedarfst zweier dinge: der haftbeschichteten pfanne
unter dir, des morgensterschen monds in dir
dieser dinge nur dieser
tage du, ach was sag ich Ich, feuhernde kühe.

A = Adorno
B = Luhmann

(das sag haben« 18.10.2013)

30. November 2016 12:47










Konstantin Ames

weiteres aus: Müdich Buntstift´s Landschaften

Jauchztest: «Ich bin müde wie eine alte Trompete!»
Würde schreiben: Müdich, eine alte Trompete
Ich, ein erwachsener Dichter (bloß). Du, ein Dichter (5)
Schriebich verbrühten Fingers. Deine Wärmflasche

Gefüllt. I must vomit. Ichmast, womit?
Ab ins Fieber. Das ist kein Sentiment; Neid
Jetzt aber tagts! (Ich harrt und sah es [km]« 21.11.2016)

25. November 2016 17:23










Konstantin Ames

es gibt keine Postpoesie, gab’s nie; gibt’ eigen Fleisch, Messer
im Qualitätsradio «Singnale», das «Progrom»
vor achtundsiebzig Jahren.
I’m Jahr. 1931 (nach Nero) wär das nicht passiert, klar
ihr hättet ihm das Toupet vom Kopf gekifft
und sagt uns jetzt: wir habm’s euch ja gesagt
sagt mir, warum er eine Faust macht, der andern

Schaufeln in die Hände drückt der Satz A millionaire’s hairstyle
is trapped in the era that they first made their money.

Durch die Innenhöfe donnern heute Knallfroschknalle vermehrt

(Die Schwanzlosigkeit von Donald Duck« 09.11.2016a)

9. November 2016 16:19










Konstantin Ames

Jemandem das fluchse glück
(wie der fucks im märchen den

trauben ihr hochsein) neiden; nein, aber
jähen fall mit mit
leid überdecken, wo man selbst
schwer gewartet hat;

bojen waren nicht, eulen minder;

wie ein wenig urschleim zu kredenzen, wie; auf dem egal wäre
franziskustee noch aus stankt erkältungen gestanden

geschneide und miniatnuten
[vverb!] auf pastaritzenglitz
ehern rotz phlegma ins kloo
von der latte (methodenset) tropft macchiato
ist das ein* zentänz ein neuton
ist ein ei in liz taylors harren
passiert fairer prozess würde
das *e nicht wenn wer
den leuten sagt sie seien schön

(nerds« um 2008)

26. Oktober 2016 17:58