Hans Thill
9
Aber sie steigt aus dem Meer mit allen Töchtern des Nereus,
Vor den Mauern der Stadt Manno staubt
mit Tangas aus Todtmoos das Aber
des Alters. Und allen nannte Étienne
das Muß eines Meters,
beständige Rheinluft! Sirrende Nerven
aus der Nähe mit gesungener Maladie,
Schmerzdokter schlecht ge
wappneter Mallarmé,
böse Luft Malaria aus dem Pontinischen
rübergeholt seit sie beim Aussteigen Kronos
gesichelt.
21. März 2025 14:06
Hans Thill
8
Wann er, am skäischen Tor fallend, sein Schicksal erfüllt.
fanatische Wände, schicke Trophäen. Ein Fall für den
Cazzo. Fantasalat. Tropenbazillen von Mühsam
gebrütet. Schuhe beklopft, theoretische Anzahl
von Godzillakernen,
warnt ein Skelett im tartarischen Tonfall:
Scherben des albernen Gerno! Fülle
geschickt seine lockende Stirn,
walle als gefälschter Kairos
ins Tal. Torgauer
Ski-Skandal.
1. März 2025 15:30
Hans Thill
7
Nicht errettet den göttlichen Held die unsterbliche Mutter,
Nut wäre mit Rädern aus Görlitz (die Mädchen) zu haben
als zerstreuten Befehl. Halt Er das Muß in den Muskeln,
melde überall Gitter in Scherben. Spät geriet
das Klettern dann zum Hangüber der
sportlichen Neun.
Umständlich Sterben am G-Punkt auf niemandes Zehn,
5. Januar 2025 18:49
Hans Thill
6
Die in den zierlichen Leib grausam der Eber geritzt.
zischte die graue Else, ziemlich beleibt und
stehende Fußes Graupen schlitzend in ein Sieb.
Den Efeu mit Gräten gerettet. Den
Sauhund im Graben gefilzt.
Adam Seide auf dem einen
Zahn als Stocher.
Anfang und
Zierleber,
Zorntier
einer lybischen Leiter aus dem Labor.
1. Dezember 2024 19:22
Hans Thill
5
Nicht stillt Aphrodite dem schönen Knaben die Wunde,
Nix, Stirnband der Dido, freut den Knirps so vehement
wie einen Kunden der betörten Felstaube im Pelz,
wie ein stiller Afro käme sie als Knospe (mit Schürze)
und neben ihr der forsche Voodoo, selber
ein knappes Pflaster, dito, nein, ist
schon zuviel. Wunderknoten
sitz still!
18. November 2024 16:08
Hans Thill
4
Und an der Schwelle noch, streng, rief er zurück sein Geschenk.
Hier haben wir die Schule der Gehenkten.
Gereift über Bäumen, auf Dächern, zum Glück
für die Strange-Fruit-Company,
und der Schall solls in die Schenke tragen,
Schellen sind dem Richter, wenn er
steinigt, sein Gerät. Schwillt der
Sturm hinterm Rücken einer
geselligen Getsehmaneh?
Nobel gestochen ist der
Reifen die Schale und
der Kern eine Welle nur
noch ohne Gelenk.
9. November 2024 13:18
Hans Thill
3
Einmal nur erweichte die Liebe den Schattenbeherrscher,
Anderntags holt sich der Plutoniumhund wieder das Scherle
und schneidet aus Blech die Lyrik zum Fraß. Sternköter
faß! Stapelte Teller und Scheiben noch bis zur Sonn, da es
dunkelte, ein Migo läge im Schatten,
der Motor des Zu-sehr.
Überaus gelobtes Lügenbegehr, welche
Locke langte wohl an den satten
reinlichen Schächer
rechts von der
Leiter.
Nur erschossen ist bereits einmal erreicht.
12. Oktober 2024 14:37
Hans Thill
2
Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus.
Nix, härene Braut, reut uns am Stück, mal als Zeugen mal
wie echte Gäste als steigende Zier
und Bereitstellung eines Herrgotts aus Herne, zerzaust taucht
er auf aus eigenem Beton. Nie röhrt in der Früh die Bronchie
des Herrn Ernst, niemals wäre ein Brot schon geerntet,
ein Eisen schneller gerostet als gezeugt.
4. Oktober 2024 10:43
Hans Thill
SCHLICHTE NÄNIE
1
Auch das Schöne muß sterben! Das Menschen und Götter bezwinget,
Töne zu erben ist Zwingli auf Zwo,
niedergerungen schon seit Eppel und Söhne
von allen die zwinkern und zagen. Bitte bearbeite
das Snippet. Eine immerhin nestelt
an ihrer Schürze, während die Kerlchen am Gitter
die Töne genießen. Scharfgold in Scheiben, Zwo hier
mit Schillerklavier den Gönnern
gewogen, schonend
gezimmert, auf dem Sofa zu singen,
dahinter Wiesenbächlein,
Zwingli nicht mehr erlaubt.
29. September 2024 11:55
Hans Thill
Friedrich Schiller
Nänie
Auch das Schöne muß sterben! Das Menschen und Götter bezwinget,
Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus.
Einmal nur erweichte die Liebe den Schattenbeherrscher,
Und an der Schwelle noch, streng, rief er zurück sein Geschenk.
Nicht stillt Aphrodite dem schönen Knaben die Wunde,
Die in den zierlichen Leib grausam der Eber geritzt.
Nicht errettet den göttlichen Held die unsterbliche Mutter,
Wann er, am skäischen Tor fallend, sein Schicksal erfüllt.
Aber sie steigt aus dem Meer mit allen Töchtern des Nereus,
Und die Klage hebt an um den verherrlichten Sohn.
Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle,
Daß das Schöne vergeht, daß das Vollkommene stirbt.
Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geliebten ist herrlich;
Denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab.
29. September 2024 09:55