Markus Stegmann

Matt

Ich lehne meinen Finger an die Wand.
Im Wind verschwinden die Fliegen.
Eine Perle liegt auf dem Tisch, aber wozu?
In der Wurst schläft der Wald der Menge.
Die Leerstelle trägt locker mein Geweih des Morgens.
Nur Papier ist zu sehen, aber keine Windschutzscheibe.
Wenn ich rechne, legt sich ein Mantel auf die Strasse.
Am Abend sah ich einmal ein halbes Gesicht.
Nur im Abgelegenen montiere ich weiter.
Eine Kelle zwar, aber keine Geduld.
Manche schwammen, aber keiner wollte bleiben.
Mit dem Gesicht geht es nicht mehr lange weiter.
Ich streife die Vorhänge im Krankenzimmer zur Seite.
Da ist ein kleiner Bleistift.
Ich ziehe ihn übers Papier.
Die Buchstaben kannte ich noch.
Viele zwar, aber keinen.
Am Tisch verlor sich das Gewicht.
Ich schleife ein wenig Holz.
Die Stangen heute Nachmittag sind matt.
Der Garten trägt sein Grün.
In der Wiese gibt es gläserne Stellen.
Es könnte Unkraut sein.
So steht es auf der Packung.
Der Karton liegt gut in der Hand.
Ich will die Anleitung nicht lesen.
Ich stelle die Wiese ins Regal.
Das Pulver sieht trocken aus heute.
Es ist ein anderer Faden als gestern.

6. August 2012 22:18