Andreas H. Drescher

SECHS GESCHICHTEN OHNE PERSONAL I

Eine Bläsergruppe. Das kann nur eine Grube sein, als Gänsehaut. Mitten unter die ernsthaften Leut mit ihren Mistgabeln gesetzt. Die Vision des Hurenhunds. Verirrte Nebel, also ein Heiliger, querab zur Nacht. Der heilige Strohsack schabt das Gesicht vor diesen Kupferkessel. Richtung Kopfnuss hin. Ein Geschenk, fast also gleich. Abgesenkte Stimmen, Küsse auf die Augen. Besser kann es gar nicht weitergehen. Den ganzen Winter eingeschwitzt und bäuchlings als ein Amulett versteckt. Fortgeschüttete Reisen, einmal herumgetan. Aber nicht als Splitter, abgesteckt. Vorsicht vor der Wut der Narbe. Woher kommt es denn, das Quergesicht? Der Turm mündet noch immer in den Himmel. Knirschende Arkaden. Der Zimt kehrt zu sich selbst zurück. Geschrei. Der letzte Morgen vorm Besitz. Die hohe Gittertür, den Seilen eingewunden. Stich. Der Schweiß der halben Wege. Eingesprengt. Nur das: zum Hafen. Bis oben hin mit Bergen voll der Bauch des flachen Wassers. Undeutlich und spiegelnd. Vom Nabel abwärts die Zisterne. Unterirdisch Trost. Herdab, Herdan. Was will das Verlieren hier und wieder fahren? Die kümmernden Betrunkenen. Ein Kuckucksschrei. Sie finden das: die Reise. Einmal zweigestanden. Dieser gelbe Widerschein. Unglück irrt das Unterbrochene der Religionen. Heiliger Hüstler vor dem Nierenstein. Stricke, die sich drehen. Lob der Lügen. Zum Fischteich hingerannt und angefüttert. So wird das Gerben leicht und fängt als Geige an. Im Äußersten des alten Horns. Die Haare vor dem Streichen eingefärbt und gut bezahlt mit diesem Queren.

(WIEPERSDORF-EINSPIELUNG 1 ///// KOMPOSITION UND PIANO: JONATAN FIDUS BLOMEIER)

11. September 2017 20:27