Sylvia Geist
… nennt Florian Slotawa sein bislang wohl umfangreichstes und umfassendstes Kunstwerk. Dazu listete er sämtliche Gegenstände seines Besitzes auf und fotographierte sie. Und trennte sich dann davon, um die Dinge auf Reisen zu schicken: „Das heißt, der Kühlschrank ist zuhause Kühlschrank, kommt ins Museum, wird zum Material für Skulptur, kommt wieder zurück nach Hause und wird weiterverwendet. Die Gegenstände zirkulieren zwischen Alltagsgebrauch und der Verwendung für Kunst.“
Ein Sammler wollte eine der Skulpturen kaufen, doch da die Gegenstände der „Mannheimer Bestandsaufnahme“ eine Einheit darstellen, kaufte er schließlich den gesamten Besitz Slotawas. Von diesen Dingen, die heute nur noch verpackt ausgestellt werden dürfen und demnach schon in ihrem „Kunstzustand“ im Lager einer Aachener Galerie schlummern, besitzt Slotawa lediglich noch Fotos. „So radikal ist das nicht. Meine Großeltern haben den Krieg überstanden, damals alles verloren und es auch überstanden. Ich denke, wenn man nicht bereit wäre, etwas Radikales zu machen, dürfte man eigentlich keine Kunst machen. Oder andersherum: Die Entscheidung, Kunst zu machen, ist an sich schon einmal eine radikale, und wenn man dazu nicht bereit ist, dann sollte man besser etwas anderes machen.“
Liste 3
25. November 2009 18:55
Hendrik Rost
Gott ist in allem
Beispiele beweisen nichts
Demut und Kampfgeist
25. November 2009 14:53
Andreas H. Drescher
Vor dieser Nase schließt sich die Zeit,
wendet, wackelt, aber schliesst besser
mit jedem Tritt, denn formloser nie als
allerlang gekannt der Stockschnupfen
geparkter Schatten deiner Matratze:
aufgeschütteltundwiederaufgeschüttelt.
Außen-Histamin mobilster Milben aus
Pakistan oder wars BALKAN schrie ein
Zorn aus modernen Nato-Märchen oder
warns Nasen-Märchen? Hölzern schniefst
du übers Parkett, aber der Augensack
wog schwerer, weit schwerer noch als
diese verkehrten Federkerne, die du
immer im Gramm bei dir hattest, aber sag,
wo ist deine Stirn, deine grame Gramm-
Stirn denn nur hin? Hat sie sich verfe-
dert oder verfediet? Sachte, Ballast,
wieviel Abraham, Moldau, Mandelringe
kostet der Abrieb alter Pupillen?
25. November 2009 10:34
Markus Stegmann
Vor dieser Nase schließt sich die Zeit,
wendet, wackelt, aber schliesst besser
mit jedem Tritt, denn formloser nie als
allerlang gekannt der Stockschnupfen
geparkter Schatten deiner Matratze:
aufgeschütteltundwiederaufgeschüttelt.
Außen-Histamin mobilster Milben aus
Pakistan oder wars BALKAN schrie ein
Zorn aus modernen Nato-Märchen oder
warns Nasen-Märchen? Hölzern schniefst
du übers Parkett, aber der Augensack
wog schwerer, weit schwerer noch als
diese verkehrten Federkerne, die du
immer im Gramm bei dir hattest, aber sag,
wo ist deine Stirn, deine grame Gramm-
Stirn denn nur hin? Hat sich sich verfe-
dert oder verfediet? Sachte, Ballast,
wieviel Abraham, Moldau, Mandelringe
kostet der Abrieb alter Pupillen?
23. November 2009 23:25
Andreas H. Drescher
Vor dieser Nase schließt sich die Zeit,
wendet, wackelt, aber schliesst besser
mit jedem Tritt, denn formloser nie als
allerlang gekannt der Stockschnupfen
geparkter Schatten deiner Matratze:
aufgeschütteltundwiederaufgeschüttelt.
Außen-Histamin mobilster Milben aus
Pakistan oder wars BALKAN schrie ein
Zorn aus modernen Nato-Märchen oder
warns Nasen-Märchen? Hölzern schniefst
du übers Parkett, aber der Augensack
wog schwerer, weit schwerer noch als
diese verkehrten Federkerne, die du
immer im Gramm bei dir hattest, aber sag,
wo ist deine Stirn, deine grame Gramm-
Stirn denn nur hin? Hat sie sich verfe-
dert oder verfediet?
23. November 2009 23:12
Markus Stegmann
Vor dieser Nase schließt sich die Zeit,
wendet, wackelt, aber schliesst besser
mit jedem Tritt, denn formloser nie als
allerlang gekannt der Stockschnupfen
geparkter Schatten deiner Matratze:
aufgeschütteltundwiederaufgeschüttelt.
Außen-Histamin mobilster Milben aus
Pakistan oder wars BALKAN schrie ein
Zorn aus modernen Nato-Märchen oder
warns Nasen-Märchen? Hölzern schniefst
du übers Parkett, aber der Augensack
wog schwerer, weit schwerer noch als
diese verkehrten Federkerne, die du
immer im Gramm bei dir hattest, aber sag,
wo ist deine Stirn, deine
23. November 2009 22:17
Nikolai Vogel
Wer ist es, der einen da willkommen heißt?
23. November 2009 16:12
Marjana Gaponenko
(Der Hut)
Es fängt damit an: du hörst auf die Tage zu zählen.
Ob es schneit oder nicht, ist dir gleich, denn du wanderst umher,
die Augen geöffnet geschlossen, und nach nichts ist dir weh
und nach allem. Leichtfüßig betrittst du den Baum, seine Brust
und fällst seufzend heraus aus den Schränken der Leute
die du nicht kennst, lüftest höflich den Hut, einen fremden;
nur dass er lebte, so wie sein Herr, rührt dich. Du sagst:
er ging in den Gärten, fuhr über Blumen
rollte über Alleen, flog mal hoch und mal tief
unter dem kühlen Gewölbe,
über den Kuppeln der Welt.
Ja, er ritt auf rotem Geläut über allen, auch über dir,
als Tränen dich schnitten in Scheiben, so fein
dass du nicht mehr wusstest, ob es schneite
oder ob du bloß traurig warst.
23. November 2009 15:22
Andreas H. Drescher
Vor dieser Nase schließt sich die Zeit,
wendet, wackelt, aber schliesst besser
mit jedem Tritt, denn formloser nie als
allerlang gekannt der Stockschnupfen
geparkter Schatten deiner Matratze:
aufgeschütteltundwiederaufgeschüttelt.
Außen-Histamin mobilster Milben aus
Pakistan oder wars BALKAN schrie ein
Zorn aus modernen Nato-Märchen oder
warns Nasen-Märchen? Hölzern schniefst
du übers Parkett, aber der Augensack
wog schwerer, weit schwerer noch als
diese verkehrten Federkerne, die du
23. November 2009 11:17
Markus Stegmann
Vor dieser Nase schließt sich die Zeit,
wendet, wackelt, aber schliesst besser
mit jedem Tritt, denn formloser nie als
allerlang gekannt der Stockschnupfen
geparkter Schatten deiner Matratze:
aufgeschütteltundwiederaufgeschüttelt.
Außen-Histamin mobilster Milben aus
Pakistan oder wars BALKAN schrie ein
Zorn aus modernen Nato-Märchen oder
warns Nasen-Märchen? Hölzern schniefst
du übers Parkett, aber der Augensack
wog schwerer
21. November 2009 19:30